Ein Kreuzbandriss sollte immer ärztlich behandelt werden. Bleibt die Behandlung aus, kann dies auf lange Sicht zu degenerativen Veränderungen des Gelenkknorpels führen und auch Meniskusschäden begünstigen.
Kreuzbandriss: Therapie im Überblick
Ziel der Kreuzbandriss-Behandlung ist es, das Gelenk wieder zu stabilisieren, Schmerzen und Schwellungen zu reduzieren und die Fähigkeit, den Beruf oder Sport auszuüben, wiederherzustellen.
Folgende Therapiebausteine stehen zur Verfügung:
Medikamentöse Behandlung: Meist erfolgt die Schmerzbehandlung mit rezeptfreien Medikamenten (z. B. Schmerzgel, Schmerztabletten), die sogenannte nicht-steroidale Antirheumatika wie etwa Diclofenac oder Ibuprofen enthalten. Diese Wirkstoffe haben den Vorteil, dass sie nicht nur schmerzlindernd, sondern auch entzündungshemmend wirken. In manchen Fällen kann der Arzt weitere Medikamente verordnen bzw. auch Injektionen ins Gelenk verabreichen.
Physiotherapie: z. B. Krankengymnastik, Kältetherapie, Ultraschall, Lymphdrainage.
Orthopädische Hilfsmittel: z. B. Gehhilfen, spezielle Schienen zur Ruhigstellung des Knies, Orthesen.
Kreuzband-OP: Kreuzbandnaht oder Kreuzbandersatz.
Voltaren Actigo Schmerzgel:
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Voltaren Actigo Schmerzgel:
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Beschleunigt die Heilung: Reduziert die Heilungszeit bis zu 50 %.
Kühlt um 5 °C in nur 3 Minuten.
Der enthaltene Wirkstoff Diclofenac lindert den Schmerz und bekämpft die Entzündung.
Welche Therapieoptionen im Einzelfall infrage kommen, hängt unter anderem auch davon ab, ob zum Beispiel ein „frischer“ oder ein „alter“ Kreuzbandriss vorliegen und ob das vordere oder das hintere Kreuzband betroffen ist.
Kreuzbandriss-OP ja oder nein?
Ob eine Kreuzbandriss-OP notwendig ist, hängt unter anderem von der genauen Art der Verletzung (und auch Begleitverletzungen), der Instabilität des Knies, dem Alter des Patienten sowie von den beruflichen und sportlichen Anforderungen ab.
In bestimmten Fällen kann ein konservativer Therapieversuch gestartet werden, zum Beispiel bei sehr leichten Einrissen oder wenn nur das hintere Kreuzband betroffen ist.
Vor allem bei jungen Patienten und bei sportlich aktiven Erwachsenen wird zur Operation geraten, um die Stabilität des Kniegelenks wiederherzustellen und möglichen Folgeschäden (z. B. Meniskusläsionen) entgegenzuwirken.
Die OP erfolgt meist zwei bis vier Wochen nach der Verletzung, da Schwellungen und akute Gewebeschäden abgeheilt sein müssen. Nach der OP ist meist eine Physiotherapie erforderlich, um die Beinmuskulatur wieder aufzubauen.
Tipps bei Knieverletzungen
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Kühlen
Zu akuten Knieverletzungen kommt es häufig beim Sport. In diesem Fall sollten Sie das Training sofort unterbrechen und das betroffene Knie so schnell wie möglich kühlen. Dadurch werden nicht nur die Schmerzen gelindert, sondern es kann auch verhindert werden, dass sich Schwellungen und Blutergüsse weiter ausbreiten. Verwenden Sie dazu Kühlpackungen (Coldpacks) oder Eiswürfel. Um lokale Erfrierungen zu vermeiden, dürfen die Kühlelemente nie direkt auf die Haut aufgelegt werden – schlagen Sie sie besser in ein Handtuch ein. Kühlen Sie das Knie in den ersten Stunden immer wieder, allerdings nur für ca. 10 bis 15 Minuten.
Wichtig:
Bei Knieverletzungen sollten Sie nicht weiter trainieren, anderenfalls kann sich der Schaden noch weiter vergrößern.
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Compression & Hochlagern
Bei akuten Knieverletzungen umfasst die erste Behandlungskette neben dem Pausieren und Kühlen des Knies auch, dass ein Druckverband (Compressionsverband) angelegt werden sollte. Dieser soll dazu beitragen, die auftretende Schwellung einzugrenzen. Mit dem gleichen Ziel sollte das Bein hochgelagert werden, am besten über Herzhöhe, damit der Rückfluss des Blutes erleichtert wird. Die Spannung des Compressionverbandes darf nicht zu stark und nicht zu schwach sein und sollte regelmäßig überprüft werden.
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Voltaren Actigo Schmerzgel: Beschleunigt die Heilung, lindert die Schmerzen
Bei Knieschmerzen nach einer Sport- oder Unfallverletzung lindert Voltaren Actigo Schmerzgel die Schmerzen gezielt und reduziert die Heilungszeit bis zu 50%. Der enthaltene Wirkstoff Diclofenac wirkt schmerzlindernd und entzündungshemmend zugleich.
Mit Kühleffekt: Das Schmerzgel kühlt die betroffene Hautstelle um 5 °C in nur 3 Minuten.
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Wärme zum richtigen Zeitpunkt einsetzen
In der akuten Phase einer Knieverletzung ist Wärme kontraproduktiv. Denn sie bewirkt, dass die Gefäße sich weiten – die Durchblutung wird angekurbelt und die Einblutung ins Gewebe verstärkt. So können sich Blutergüsse, Schwellungen und Schmerzen verschlimmern.
Ist der Heilungsverlauf hingegen fortgeschritten und die akute Einblutung gestoppt, kann eine Wärmebehandlung (z. B. Körnerkissen, Moorpackung, Wärmelampe) sogar hilfreich sein. Denn Wärme fördert die Stoffwechselaktivität im Gewebe und regt unter anderem den Lymphfluss an, sodass die Abbauprodukte der Verletzung schneller abtransportiert werden können.
Wichtig:
Wärme frühestens nach 48 Stunden anwenden – und nur dann, wenn alle Anzeichen einer akuten Entzündung (z. B. Schwellung, Rötung, Hitzegefühl) abgeklungen sind.
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Langsam wieder in Bewegung kommen
Auch wenn’s schwerfällt: Solange die Knieschmerzen akut sind, sollten Sie das Gelenk schonen und erstmal mit dem Sport pausieren. Auch wenn die Schmerzen bereits abgeklungen sind und Sie sich wieder an Bewegung wagen möchten, sollten Sie es zunächst langsam angehen. Wählen Sie zum Einstieg beispielsweise gelenkschonende Sportarten wie Walken, Schwimmen oder Radfahren. Steigern Sie die Dauer und Intensität Ihres Trainings schrittweise und hören Sie sofort auf, wenn das Knie wieder zwickt. Gönnen Sie Ihrem Knie zudem regelmäßig einen Tag Pause zur Regeneration.
Gut zu wissen:
Gerade zu Beginn kann es hilfreich sein, beim Sport eine spezielle Bandage zu tragen, um das Gelenk zu stabilisieren und so einer erneuten Verletzung vorzubeugen.
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Im Zweifelsfall zum Arzt
Im Zweifel sollte ein Arzt das genaue Ausmaß der Knieverletzung untersuchen. Er kann eine genaue Diagnose stellen und die geeigneten Maßnahmen zur Weiterbehandlung einleiten. In Abhängigkeit davon, welche Strukturen im Knie geschädigt sind, können neben einer Schmerztherapie zum Beispiel auch physiotherapeutische Anwendungen oder im Einzelfall auch eine Knie-OP erforderlich sein.