Besonders häufig kommt es beim Sport zu Knieverletzungen. Aber auch im Alltag können kleinere und größere Unfälle dazu führen, dass verschiedene Strukturen im Knie Schaden nehmen. Zu den häufigsten Knieverletzungen zählen der Kreuzband- und der Meniskusriss.
Typische Knieverletzungen
Ein ungeschickter Tritt, eine falsche Bewegung und schon ist es passiert – das Knie verdreht sich unglücklich, ist geprellt oder die Bänder gezerrt. Bei einer Verdrehung des Knies werden häufig die Bänder oder Menisken beschädigt. Bei einer Verstauchung kann zum Beispiel der Knorpel Schaden nehmen. Eine Knieprellung wird meist durch einen Sturz oder heftigen Stoß aufs Knie ausgelöst und kann mit Verletzungen unterschiedlicher Elemente des Knies einhergehen.
Zu den typischen Knieverletzungen zählen zum Beispiel:
Bänderdehnung, Bänderzerrung oder Bänderriss, z. B.:
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Häufige Knieverletzungen:
Bänder und Menisken
Bänderriss: Knie
Kreuzband, Außenband oder Innenband – verschiedene Bänderstrukturen im Knie können bei Stürzen oder Unfällen verletzt werden.
Meniskusschäden
Zu den häufigen Knieverletzungen zählen auch Risse und/oder Abnutzungserscheinungen der Innen- oder Außenmenisken.
Knieverletzungen: Symptome und Behandlung im Überblick
Die oben genannten Knieverletzungen gehen meist mit Schmerzen einher. Zu den weiteren möglichen Symptomen zählen zum Beispiel Schwellungen, Blutergüsse, Fehlstellungen des Kniegelenks sowie eine beeinträchtigte Beweglichkeit oder Instabilität des Kniegelenks.
Die Erstversorgung von akuten Knieverletzungen sollte nach der sogenannten PECH-Regel (Pause, Eis, Compression, Hochlagern) erfolgen. Unter Umständen kann auch eine vorübergehende Ruhigstellung des Kniegelenks nötig sein. Mehr Tipps bei Knieverletzungen lesen Sie hier.
Im Anschluss an die Erstversorgung ist meist eine gezielte Schmerzbehandlung wichtig. Dazu können zum Beispiel schmerzlindernde Salben oder Gele zum Einsatz kommen, die rezeptfrei in der Apotheke erhältlich sind. In bestimmten Fällen können auch Injektionen, die der Arzt direkt ins Knie verabreicht, oder die Einnahme von Schmerztabletten erforderlich sein.
Neben der medikamentösen Behandlung spielt bei Knieverletzungen auf lange Sicht oft auch die Physiotherapie eine zentrale Rolle, um die Genesung zu unterstützen. Hier können zum Beispiel spezielle Übungen zum Aufbau der Beinmuskulatur zum Einsatz kommen. Zusätzlich zu den genannten konservativen, also nicht-operativen, Behandlungsmaßnamen kommen je nach Knieverletzung auch chirurgische Eingriffe (Knie-OPs) infrage.
Gut zu wissen:
Knieverletzungen können auf lange Sicht degenerative Prozesse im Gelenk begünstigen und so zur Entwicklung einer Kniearthrose führen.
Die besten Tipps bei Knieverletzungen
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Kühlen
Zu akuten Knieverletzungen kommt es häufig beim Sport. In diesem Fall sollten Sie das Training sofort unterbrechen und das betroffene Knie so schnell wie möglich kühlen. Dadurch werden nicht nur die Schmerzen gelindert, sondern es kann auch verhindert werden, dass sich Schwellungen und Blutergüsse weiter ausbreiten. Verwenden Sie dazu Kühlpackungen (Coldpacks) oder Eiswürfel. Um lokale Erfrierungen zu vermeiden, dürfen die Kühlelemente nie direkt auf die Haut aufgelegt werden – schlagen Sie sie besser in ein Handtuch ein. Kühlen Sie das Knie in den ersten Stunden immer wieder, allerdings nur für ca. 10 bis 15 Minuten.
Wichtig:
Bei Knieverletzungen sollten Sie nicht weiter trainieren, anderenfalls kann sich der Schaden noch weiter vergrößern.
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Compression & Hochlagern
Bei akuten Knieverletzungen umfasst die erste Behandlungskette neben dem Pausieren und Kühlen des Knies auch, dass ein Druckverband (Compressionsverband) angelegt werden sollte. Dieser soll dazu beitragen, die auftretende Schwellung einzugrenzen. Mit dem gleichen Ziel sollte das Bein hochgelagert werden, am besten über Herzhöhe, damit der Rückfluss des Blutes erleichtert wird. Die Spannung des Compressionverbandes darf nicht zu stark und nicht zu schwach sein und sollte regelmäßig überprüft werden.
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Wärme zum richtigen Zeitpunkt einsetzen
In der akuten Phase einer Knieverletzung ist Wärme kontraproduktiv. Denn sie bewirkt, dass die Gefäße sich weiten – die Durchblutung wird angekurbelt und die Einblutung ins Gewebe verstärkt. So können sich Blutergüsse, Schwellungen und Schmerzen verschlimmern.
Ist der Heilungsverlauf hingegen fortgeschritten und die akute Einblutung gestoppt, kann eine Wärmebehandlung (z. B. Körnerkissen, Moorpackung, Wärmelampe) sogar hilfreich sein. Denn Wärme fördert die Stoffwechselaktivität im Gewebe und regt unter anderem den Lymphfluss an, sodass die Abbauprodukte der Verletzung schneller abtransportiert werden können.
Wichtig:
Wärme frühestens nach 48 Stunden anwenden – und nur dann, wenn alle Anzeichen einer akuten Entzündung (z. B. Schwellung, Rötung, Hitzegefühl) abgeklungen sind.
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Langsam wieder in Bewegung kommen
Auch wenn’s schwerfällt: Solange die Knieschmerzen akut sind, sollten Sie das Gelenk schonen und erstmal mit dem Sport pausieren. Auch wenn die Schmerzen bereits abgeklungen sind und Sie sich wieder an Bewegung wagen möchten, sollten Sie es zunächst langsam angehen. Wählen Sie zum Einstieg beispielsweise gelenkschonende Sportarten wie Walken, Schwimmen oder Radfahren. Steigern Sie die Dauer und Intensität Ihres Trainings schrittweise und hören Sie sofort auf, wenn das Knie wieder zwickt. Gönnen Sie Ihrem Knie zudem regelmäßig einen Tag Pause zur Regeneration.
Gut zu wissen:
Gerade zu Beginn kann es hilfreich sein, beim Sport eine spezielle Bandage zu tragen, um das Gelenk zu stabilisieren und so einer erneuten Verletzung vorzubeugen.
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Im Zweifelsfall zum Arzt
Im Zweifel sollte ein Arzt das genaue Ausmaß der Knieverletzung untersuchen. Er kann eine genaue Diagnose stellen und die geeigneten Maßnahmen zur Weiterbehandlung einleiten. In Abhängigkeit davon, welche Strukturen im Knie geschädigt sind, können neben einer Schmerztherapie zum Beispiel auch physiotherapeutische Anwendungen oder im Einzelfall auch eine Knie-OP erforderlich sein.